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#pipelinegas

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Hallo, war da was mit #Sanktionen?
„Der russische Staatskonzern #Gazprom überschwemmt Südosteuropa geradezu mit #Erdgas. Und die Länder greifen gerne zu, denn das russische #Pipelinegas ist billiger als das #LNG aus den USA, Algerien oder Katar. Im ersten Quartal 2024 steigerte Gazprom seine Pipelineexporte in die EU-Staaten nach Angaben des Forums Gas exportierender Länder (GECF) gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent.“
(Handelsblatt)

Meister der #Doppelmoral

Die #Bundesregierung erhebt schwere Vorwürfe gegen #Russland wegen der Aussetzung des #Getreidedeal​s mit der #Ukraine. Dass Moskau sich seit Wochenbeginn nicht mehr an das #Abkommen halte, das ukrainische #Getreideexporte über das Schwarze Meer ermöglicht hat, zeige, dass Präsident Wladimir #Putin „erneut #Hunger als Waffe gegen die ganze Welt“ einsetze, erklärte Außenministerin Annalena #Baerbock am Montag. Zwar gefährden ausbleibende #Getreidelieferungen aus der Ukraine – wie schon die kriegsbedingten Einbrüche bei der ukrainischen Ernte – die ohnehin prekäre #Versorgung insbesondere ärmerer Länder mit #Nahrungsmittel​n zusätzlich. Das gilt allerdings auch für die #Sanktionen des Westens, die Getreide- und #Düngemittelexporte aus Russland behindern – zu Lasten des Globalen Südens. Die EU ist zwar ohne weiteres fähig, russische Ausfuhren zu ermöglichen, die sie selbst benötigt – etwa #Kernbrennstoffe und #Nickel –, unterlässt dies aber bei denjenigen russischen Exporten, die ärmere Staaten dringend brauchen. Im vergangenen Jahr kauften die EU-Staaten, im #Sanktionsrausch auf russisches #Pipelinegas verzichtend, Ländern wie #Pakistan Flüssiggas weg und trieben sie damit in bittere #Krise​n.

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german-foreign-policy.com/news

via mastodon.trueten.de/@gfp/11073

Anmerkungen:

#Deutschland importiert relativ dagegen wenig Weizen aus der Ukraine: 0,3 Prozent Anteil an den #Gesamtexporten der Ukraine. In absoluten Zahlen sind das rund 38.000 Tonnen #Weizen und #Mengkorn. Deutschland ist bei #Weichweizen, der zur #Mehlherstellung verwendet wird, sogar überhaupt nicht auf #Importe angewiesen.

Quelle: de.statista.com/infografik/271

Stellt sich die Frage, warum die Mehlpreise auch hierzulande durch die Decke gingen und zum Großteil noch weit über dem Vorkriegsstand stehen...

Die Kosten des Wirtschaftskriegs

Der #Wirtschaftskrieg gegen #Russland führt zur ersten dauerhaften Stilllegung einer großen #Industrieanlage in #Deutschland. #BASF kündigt an, eine seiner zwei Anlagen zur #Ammoniakproduktion in #Ludwigshafen endgültig außer Betrieb zu nehmen. Hauptursache sind die wegen des Ausstiegs aus russischem #Pipelinegas massiv gestiegenen #Erdgaskosten. Einige tausend #Arbeitsplätze gehen verloren. Die #Chemiebranche rechnet mit weiteren Einbrüchen. Bereits zum Jahresende erwirtschaftete ein Viertel der deutschen #Chemieunternehmen Verluste; rund zehn Prozent waren dabei, Anlagen endgültig stillzulegen. Auch jenseits der Chemiebranche rechnet die #Wirtschaft in diesem Jahr mit erheblichen Schwierigkeiten. Eine Umfrage des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ergab, dass sich 30 Prozent aller deutschen Firmen auf mittlere, weitere 30 Prozent auf schwere Beeinträchtigungen ihrer #Produktion einstellen. Als eine der Hauptursachen werden die gestiegenen #Energiekosten genannt. Insgesamt droht Deutschland laut IW alleine im laufenden Jahr wegen des #Ukraine-Kriegs und des westlichen Wirtschaftskriegs ein #Wohlstandsverlust von 175 Milliarden Euro.

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german-foreign-policy.com/news

www.german-foreign-policy.comDie Kosten des Wirtschaftskriegs(Eigener Bericht) – Der Wirtschaftskrieg gegen Russland führt zur ersten dauerhaften Stilllegung einer großen Industrieanlage in Deutschland. BASF kündigt an, eine seiner zwei Anlagen zur Ammoniakproduktion in Ludwigshafen endgültig außer Betrieb zu nehmen. Hauptursache sind die wegen des Ausstiegs aus russischem Pipelinegas massiv gestiegenen Erdgaskosten. Einige tausend Arbeitsplätze gehen verloren. Die Chemiebranche rechnet mit weiteren Einbrüchen. Bereits zum Jahresende erwirtschaftete ein Viertel der deutschen Chemieunternehmen Verluste; rund zehn Prozent waren dabei, Anlagen endgültig stillzulegen. Auch jenseits der Chemiebranche rechnet die Wirtschaft in diesem Jahr mit erheblichen Schwierigkeiten. Eine Umfrage des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ergab, dass sich 30 Prozent aller deutschen Firmen auf mittlere, weitere 30 Prozent auf schwere Beeinträchtigungen ihrer Produktion einstellen. Als eine der Hauptursachen werden die gestiegenen Energiekosten genannt. Insgesamt droht Deutschland laut IW alleine im laufenden Jahr wegen des Ukraine-Kriegs und des westlichen Wirtschaftskriegs ein Wohlstandsverlust von 175 Milliarden Euro.