Ca. 250 Menschen demonstrierten heute Nachmittag für den Erhalt des selbstverwalteten Zentrum #SubstAnZ in #Osnabrück, das zum September 2024 seine langjährig genutzten Räume verlassen soll.
Lautstark ging es, mal mit interessanter bis provokanter Musik, mal mit Redebeiträgen, mal mit gerufenen Parolen ("Bürgermeister kommen und gehn, das SubstAnZ bleibt bestehn!" oder: "Macht ihr uns die Räume platt, nehmen wir uns die Innenstadt!") vom #Hauptbahnhof über eine Kundgebung vorm Theater zum #SubstAnZ in der Frankenstraße.
In Redebeiträgen berichteten unter anderem die #OmasGegenRechts und die selbst bedrohte #Wagenburg #Osnabrück (Wabos) von #Besetzungen, #Räumungen und auch erfolgreichen Kämpfen der vergangenen Jahrzehnte. Schon lange setzen sich immer wieder Menschen ein, damit es Plätze für selbstbestimmte, unkommerzielle #Kultur und gemeinschaftliches #Wohnen in #Osnabrück gibt.
In einem Redebeitrag und einem Banner wurde auch auf den 2. Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die gesamte #Ukraine hingewiesen und zur Unterstützung der Menschen aufgerufen, die gegen die Kriege von #Putin aufbegehren.
Nutzer*innengruppen des #SubstAnZ, wie ein #feministisch-anarchistischer Lesekreis oder die antirassistische Initiative #NoLager #Osnabrück berichteten von ihren politischen Zielen und der Wichtigkeit des #SubstAnZ als Ort für politische #Bildung, für die Arbeit gegen Diskriminierung, aber auch als Ort des gemeinschaftlichen Feierns.
Wenn ihr mehr wissen wollt, macht euch doch vor dem Kündigungstermin Ende August 2024 vor Ort selbst ein Bild und unterstützt die Bemühungen für den Erhalt des aktuellen Zentrum oder für eine adäquate Alternative...
https://www.substanz-os.de/