nrw.social ist einer von vielen unabhängigen Mastodon-Servern, mit dem du dich im Fediverse beteiligen kannst.
Wir sind eine freundliche Mastodon Instanz aus Nordrhein-Westfalen. Ob NRW'ler oder NRW-Sympathifanten, jeder ist hier willkommen.

Serverstatistik:

2,8 Tsd.
aktive Profile

Was aus der DAK-Pressemitteilung (nach meiner Wahrnehmung) nicht von der Presse zitiert wurde:

„Am auffälligsten ist der Anstieg bei den Atemwegserkrankungen und bei den kurzen Erkrankungen, das kann auch eine Spätfolge von Corona sein“, sagt Professor Volker Nürnberg, der als Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement die DAK-Studie fachlich begleitet hat. „Hier müssen wir dringend zum Beispiel mit Grippeschutzimpfungen und Hygienemaßnahmen entgegenwirken.“

dak.de/presse/bundesthemen/pol

PresseDAK-Analyse zeigt Ursachen für RekordkrankenstandHamburg, 7. Januar 2025. Eine neue Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Ursachen für den anhaltenden Rekordkrankenstand in Deutschland. Bei den Fehltagen gab es erstmals von 2021 auf 2022 einen sprunghaften Anstieg um fast 40 Prozent. Ein Grund für die Steigerung ist ein neues elektronisches Meldeverfahren, wodurch seitdem Arzt-Atteste zur Arbeitsunfähigkeit automatisch bei den Krankenkassen eingehen. Laut DAK-Studie beträgt der Meldeeffekt – je nach Diagnose – rund 60 Prozent und mehr. Ein Drittel der zusätzlichen Fehltage ergibt sich seit 2022 zudem durch verstärkte Erkältungswellen und Corona-Infektionen. Das sind zentrale Ergebnisse der Sonderanalyse zum Rekordkrankenstand. Laut Studie führt die neue Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung nicht zu vermehrten Fehltagen. Auch das sogenannte Blaumachen betreiben nach eigenen Angaben nur wenige Beschäftigte. DAK-Vorstandschef Andreas Storm fordert mit Blick auf die Ergebnisse eine offene Debatte über die tatsächlichen Ursachen des Krankenstandes und warnt vor einer Misstrauenskultur in der Arbeitswelt.
Mel S.

Hintergrund (hat nicht mehr in den ersten Tröt gepasst):

"Ein zweiter wesentlicher Treiber für den sprunghaften Anstieg von 2021 auf 2022 sind Atemwegserkrankungen: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der 564 zusätzlichen Fehltage je 100 Versicherte wurden von Schnupfen, Husten und anderen Atemwegsinfekten verursacht, für ein Fünftel des Anstiegs waren Corona-Infektionen verantwortlich"

Also 20 Prozent des Anstiegs wegen -Infektionen.