@mariavonbolla Das hier ist eher ein Monolog, ich weiß nicht genau, irgendwie wollte ich das loswerden. Nicht, dass ich meine, du müsstest das lesen, denn du scheinst mir die Letzte zu sein, die das lesen sollte.
Ich bin im Nachbarkreis aufgewachsen,
#RWE gehörte dort überall dazu. Lange kannte jedeR eineN MitarbeiterIN von RWE. RWE hat sich stark sozial engagiert, es gibt viele Vereinsheime, Sportplätze und Co., die direkt offiziell oder inoffiziell von RWE gebaut wurden. RWE stand gleichbedeutend mit Wohlstand. Eine Ausbildung oder ein Job bei RWE war angesehen, stand für
#Sicherheit und war somit das Ziel vieler Leute im ehemaligen
#Erftkreis, dem heutigen
#RheinErftKreis.
Eben durch diese Verbreitung von RWE wurde die Gehirnwäsche so erfolgreich umgesetzt. Wenn man meint, dass
#Deutschland reaktionär, konservativ und rückständig sei, dann war das im Dunstkreis von RWE nochmal schlimmer. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern – wobei es das auch vor wenigen Jahren noch gab –, da haben sie auf allen PCs im Unternehmen Bildschirmschoner aktiviert, die schneller angingen und dann die teilweise hahnebüchene
#Propaganda anzeigten. Sie haben damals auch erzählt, was weiß ich, wie toll die neuen
#Braunkohlekraftwerke sind, diese scheiß
#Kraftwerke mit ihrem miserablen Wirkungsgrad, siehe
#BOA #Kraftwerk. Ich frage mich heute, wie sie das damals alles gemacht haben. Rückblickend betrachtet, haben sie so viel gequirlte
#Scheiße erzählt.

Auch ich habe mal für RWE gearbeitet. Die Kraftwerke waren in meiner Kindheit und Jugend faszinierend, und ich habe auch ein wenig gebraucht zu verstehen, welchen unglaublichen Schaden sie anrichten und dass RWE nicht von sich aus Gewinne macht, sondern auf Kosten aller
#Menschen durch die
#Zerstörung von
#Natur und
#Klima. Dafür schäme ich mich dann doch ein wenig.
Was mich heute über alle Maßen ärgert, ist, dass RWE damit davonkommt und auch in Zukunft weiter auf Kosten der
#Menschheit Gewinne machen wird, auch wenn sie vielleicht irgendwann keine
#Klimaschäden mehr verursachen werden.
Man hätte aus meiner Sicht diese Unternehmen in gemeinnützige Stiftungen überführen müssen (#Enteignen, meinetwegen), indem man dafür sorgt, dass sie alle weiterhin und noch lange anfallenden Kosten tragen. Aber man hätte sie nicht so davonkommen lassen dürfen, wie es sich immer wieder zeigt (bspw. beim
#Atomausstieg, ein mickriger Rückbaufonds).
Die
#Ewigkeitskosten allein durch die
#Umweltschäden werden enorm sein, ganz zu schweigen von den
#Klimaschäden.