Wir könnten uns diese Welt teilen. Aber uns wurden Wunden zugefügt. Und aus dem Schmerz heraus fügen wir sie Anderen zu, in der Hoffnung, es würde unsere heilen.
@afelia
Beim ersten Schmerz beisst man um sich und will ihn vertreiben.
Dann merkt man, er geht nicht weg, ist gar nicht festzumachen, zu lokalisieren.
Oder will man sich die Ursache nicht eingestehen.
Weil dann zu dem physischen der psychische Schmerz dazukäme.
Ohne ihn zu stellen, wird aber der Schmerz allmächtig, wird zum eigentlichen Wesen.
Und man will ihn verbreiten, verteilen, als wäre er durch die 'Normalisierung' zu besänftigen,
wie ein allzu süßer Saft zu verdünnen.
Dann schlägt man um sich, nur um nicht alleine zu leiden.
Aber es wird nur schlimmer.
Und immer wenn man denkt, schlimmer geht nicht, dann merkt man, doch, schlimmer geht immer.
Die Richtung nach unten geht leichter, als wär's von der Schwerkraft begünstigt.
Erst wenn man mit diesen vermeintlich unabänderlichen Lebensgesetzen nicht mehr mithalten kann, verkriecht man sich um zu sterben.
Und alle denken, das hätt nicht sein müssen.